Niclas

papier richtig recyclen.

was zu beachten ist und wo die grenzen liegen.

Mülltrennung ist ein wichtiger Baustein im deutschen Umweltschutzsystem. Vor allem das Recycling von Papier trägt erheblich zur Schonung von Ressourcen und zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. Damit das Recycling reibungslos funktioniert, ist es wichtig, bei der Mülltrennung von Papier einige Dinge zu beachten.

Was gehört in die Papiertonne?

In die Papiertonne gehören eine Vielzahl an Papierprodukten, die umweltfreundlich entsorgt werden können. Dazu zählen Zeitungen und Zeitschriften, ebenso wie Schreibpapier in jeglicher Form. Auch Kartons und Kartonagen sind hier gut aufgehoben. Bücher sind ebenfalls erlaubt, vorausgesetzt sie sind ohne Hardcover oder nachdem das Cover entfernt wurde. Des Weiteren dürfen auch Prospekte und Werbematerialien in die Papiertonne gegeben werden, sofern sie keine Kunststoffeinschübe enthalten. Briefumschläge sind gestattet, solange sie kein Kunststofffenster besitzen oder nach Entfernung des Fensters. Ebenfalls erlaubt sind Eierkartons sowie Papprollen, beispielsweise von Küchen- und Toilettenpapier. Durch die richtige Entsorgung in der Papiertonne leisten wir einen Beitrag zum Umweltschutz und ermöglichen eine sinnvolle Wiederverwertung dieser Materialien.

Was gehört NICHT in die Papiertonne?

Es gibt jedoch auch bestimmte Papierabfälle, die nicht in die Papiertonne gehören. Dazu zählt verschmutztes Papier, wie etwa Pizzakartons mit Fettrückständen, da die Verunreinigungen die Recyclingprozesse beeinträchtigen können. Tapetenreste müssen gesondert entsorgt werden, ebenso wie Fotografien, die oft chemisch behandelt sind und nicht recycelt werden können. Getränkekartons aus Verbundmaterialien gehören in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne. Beschichtetes Papier, wie zum Beispiel Butterbrotpapier, ist nicht für die Papiertonne geeignet, da die Beschichtung den Recyclingprozess stört. Hygienepapiere wie Taschentücher, Küchentücher oder Windeln gehören ebenfalls nicht in die Papiertonne, da sie oft mit anderen Materialien vermischt sind und speziell entsorgt werden müssen. Durch die richtige Entsorgung dieser Materialien tragen wir dazu bei, den Recyclingprozess zu optimieren und die Umweltbelastung zu minimieren.

Grenzen und Herausforderungen

Verschmutzungen: Stark verschmutztes Papier kann nicht recycelt werden. Fettrückstände oder Lebensmittelreste können den Recyclingprozess stören und die Qualität des wiedergewonnenen Papiers verringern.
Beschichtungen und Laminierungen: Viele Papiere sind beschichtet oder laminiert, um sie widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit oder Fett zu machen. Solche Papiere sind schwerer zu recyceln.
Verbundmaterialien: Manchmal sind Papierprodukte mit anderen Materialien kombiniert, wie z.B. Getränkekartons. Diese Kombinationen können den Recyclingprozess erschweren.
Kleine Papierstücke: Sehr kleine Papierstücke können im Recyclingprozess schwer zu erfassen sein und werden möglicherweise nicht vollständig wiederverwertet.
Kunststoffeinschübe und -fenster: Einige Papierprodukte, wie z.B. Briefumschläge mit Fenstern, enthalten Kunststoffteile. Es ist ideal, diese vor dem Recycling zu entfernen.

Eine korrekte Mülltrennung von Papier ist essentiell, um die hohen Recyclingquoten in Deutschland beizubehalten und zu verbessern. Jeder kann dazu beitragen, indem er sich über die richtige Trennung informiert und konsequent umsetzt. Während es einige Grenzen im Papierrecycling gibt, tragen bewusste Entscheidungen und Handlungen dazu bei, die Umweltauswirkungen zu minimieren und Ressourcen effektiv zu nutzen.

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